Jane Tingley

* in Winnipeg, lives and works in Montreal

Ausstellungen/Exhibitions:
2010 Solar Branch Prosthetic - Permanent Installation, Marnay-Sur-Seine, Aube, France
2009 Ecology; Water, Air, Sound Artscape Whychwood Barns, Toronto, Ontario
Installation: Plant(iPod)Installation.

http://www.vimeo.com/janetingley
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Body:thrichobotria
2005, string, bobbin weave
Installation room - 4.5m x 4.5m

In meinen Arbeiten setze ich mich mit den logischen Zusammenhängen von Materialität und mit der Anordnung von Objekten im Raum auseinander. Seit 2003 hat sich mein Interesse an Objekten als Ort des Nachdenkens zunehmend hin zu dem Begehren verschoben, reaktionsfähige Umwelten herzustellen, fokussierend auf den Zusammenhang zwischen Raum und den darin befindlichen Objekten. Dies hat zur Folge, dass ich nun mehr und mehr installationsbasiert arbeite. Um dieses Interesse noch weiter erforschen zu können, verwende ich Technologien wie z.B. Sensoren, Motoren/Solenoide und Lautsprecher, um neue Verbindungen herstellen zu können, die den aktiven Körper des Betrachters/ der Betrachterin mit dem Installationsraum verbinden. Obwohl Raum und Erfahrung von großer Bedeutung für meine Installationspraxis sind, gilt mein Interesse trotzdem vorwiegend den Objekten selbst. Ich wende daher viel Zeit auf, um die Beschaffenheit von Objekten zu erforschen und um über Objekthaftigkeit nachzudenken. Ich verwende eine große Bandbreite an Medien an denen ich weniger wegen ihren technologischen Aspekten interessiert bin als vielmehr wegen ihren semiotischen Implikationen. Die Bildung von Ideen durch Materialität und materielle Erforschungen ist ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit. Ich interessiere mich für die kulturelle Bedeutung von materiellen Prozessen und versuche Material und Begriff miteinander zu verbinden. Daraus ergibt sich, dass die Konstruktion meiner Installationen in der Erforschung von Materialität ihren Ausgang findet. Dabei gebricht die Hauptarbeit oft und führt zu Nebenprojekten an denen ich gleichzeitig mit der ursprünglichen Idee arbeite. Diese Vorgehensweise ermöglicht es nicht nur, verschiedene Ideen zu erforschen und Technologien zu entwickeln, sondern ermöglicht den Projekten auch, sich gegenseitig zu befruchten. Dieser Zugang ist sehr wichtig geworden für die Weise, wie ich meine Arbeiten und Ideen entwickle.

My work is as concerned with the coherence of materiality as it is with the arrangement of objects in a space. Since 2003 I have been moving from an interest in the object as sight of contemplation to a desire to create responsive environments, with a focus on the experience of a space and the objects within it; as a result, my practice has become more installation based. In order to further explore this interest, I use technologies such as sensors, motors/ solenoids, and speakers to create new relationships that highlight the active body of the spectator within the installation space. While space and experience are a central concern to my installation practice, I remain very interested in the object, and spend a lot of time exploring materiality and thinking about objecthood. I draw on a wide range of media, less concerned with the technological aspects of the medium than its semiotic implications. The formation of ideas through materiality and material investigation is a central component of my practice. I am interested in the cultural meaning of material and process, and try to align material with concept; as a result, I approach the construction of an installation via a number of material explorations. Often the primary idea fractures to result in side projects that I work on in tandem with the original, which not only allows me to explore ideas and develop the technology, but also enables the projects to cross-pollinate. This approach has become very important to how I work and develop ideas.